Inhaltliches

Darstellung negativer Zahlen

Programme können mittels GNU Debugger (gdb) untersucht werden
Sei prog euer Programm, so ruft ihr gdb prog auf
In der folgenden Ansicht könnt ihr das Programm mittels run starten
- Komamndozeilenparameter können auch übergeben werden
- run 15 ruft im Endeffekt ./prog 15 auf

GDB kann uns den Assemblercode von einzelnen Funktionen ausspucken
Dazu schreiben wir disassemble <function> – statt <function> kommt die zu disassemblierende Funktion
Der ausgespuckte Assemblercode sieht anders aus als wir es kennen, es ist AT&T-Syntax
Für die von uns verwendete Intel-Syntax schreiben wir set disassembly-flavor intel
Um das nicht jedes Mal machen zu müssen, öffnen wir die Datei ~/.gdbinit (oder legen sie neu an) und schreiben dort die obere Zeile rein

Wir wollen das Programm an bestimmten stellen anhalten, um es genauer untersuchen zu können
break <label> weist den Debugger an, das Programm zu unterbrechen, wenn er an der Stelle angelangt ist
Starten wir danach das Programm mittels run stoppt die Ausführung und wir können weitere Befehle angeben

Mittels info registers können wir uns die aktuellen Werte in den Registern anschauen
Mittels stepi können wir dann den nächsten Maschinenbefehl ausführen lassen
Mittels continue können wir auch das Programm bis zum Ende laufen lassen
Hier findet ihr weitere Befehle

Mittels layout asm gefolgt von layout regs zeigt GDB euch
- die Eingabekonsole in der ihr Befehle eingeben könnt
- eine Übersicht über die aktuellen Registerwerte
- den Assemblercode der gerade ausgeführten Funktion mit Markierungen

Normalerweise entfernt der Assembler/Compiler Namen, die nicht benötigt werden, z.B.
- Namen von Sprungmarken, die nicht als global markiert werden
Gebt ihr beim Assemblieren/Kompilieren zusätzlich den Flag -g an, so bleiben die Informationen erhalten
- nasm -g -f elf64 func.asm
- gcc -g -o ausgabe datei.c func.o