Teile der Anleitung basieren auf einem Text von Hendrik Purmann.
Um auf die Uni-Rechner von außen zugreifen zu können, benötigt ihr einen SSH-Client. Unter Linux und Mac OS sollte der Client standardmäßig vorinstalliert sein und kann per ssh benutzername@rechner gestartet werden. Für Windows, Linux (und Mac OS?) gibt es außerdem das bekannte Programm PuTTY mit dem man SSH-Verbindungen aufbauen kann.
Solltet ihr die Aufgaben an den Poolrechnern in der Informatik bearbeiten fällt dieser Schritt weg, da euer Heimatverzeichnis auch automatisch eingebunden wird, wenn ihr eine Verbindung zu Andorra herstellt.
Solltet ihr Zuhause die Programme schreiben, müsst ihr sie jetzt noch in euer Heimatverzeichnis auf in der Uni bekommen. Dazu bietet sich das Konsolenprogramm scp an – denen, die eine grafische Oberfläche bevorzugen, sei FileZilla ans Herz gelegt.
scpWir möchten den lokalen Ordner ti2/uebung3, in dem die benötigten Dateien liegen, auf den Uni-Rechner übertragen. Dazu rufen wir
scp -r ti2/uebung3 deinbenutzername@andorra.imp.fu-berlin.de:~/ti2/uebung3auf. Das -r sorgt dafür, dass alle Ordnerinhalte rekursiv übertragen werden, für deinbenutzername musst du logischerweise deinen ZEDA-/Fachbereichs-Benutzernamen einsetzen. scp fragt natürlich nach deinem Passwort für den Uni-Account; wenn du nicht ständig gefragt werden möchtest, guck dir den letzten Abschnitt zu Public-/Private-Key-Authentifizierung an.
Hier legst du einen neuen Server-Eintrag an mit folgenden Einstellungen:
andorra.imp.fu-berlin.deSFTP - SSH File Transfer ProtocolNormal oder Nach Passwort fragenJetzt kannst du Dateien ebenfalls auf den Uni-Rechner kopieren.
Jetzt müsst ihr euch mit eurem SSH-Client auf dem Uni-Rechner anmelden:
ssh deinbenutzername@andorra.imp.fu-berlin.debeziehungsweise analog mit PuTTY. Nach eingegebenem Passwort befindet ihr euch auf dem Uni-Rechner, auch zu erkennen an der Bash-Prompt deinbenutzername@andorra:~$. Wir wechseln jetzt in den Ordner mit unseren Dateien und gucken, ob die Dateien auch da sind:
jonascleve@andorra:~$ cd ti2/uebung3
jonascleve@andorra:~/ti2/uebung3$ ls
test.asm  test.c
Jetzt müssen wir erst unsere NASM-Datei assemblieren und dann die resultierende o-Datei zusammen mit der c-Datei kompilieren.
jonascleve@andorra:~/ti2/uebung3$ nasm -f elf64 test.asm 
jonascleve@andorra:~/ti2/uebung3$ gcc -o test test.o test.c
jonascleve@andorra:~/ti2/uebung3$ ls
test  test.asm  test.c  test.o
Die Datei test können wir nun ausführen:
jonascleve@andorra:~/ti2/uebung3$ ./test
Da es mitunter ganz schön nervig sein kann, öfter das Passwort einzutippen gibt es die Möglichkeit ein Schlüsselpaar zu generieren und sich dann gegenüber dem Uni-Rechner mit seinem privaten Schlüssel auszuweisen. Da das aber erstens den Rahmen sprengt und zweitens schon genug Tutorials dazu gibt, möchte ich euch an der Stelle einfach bitten, nach Tutorials zu suchen.